DE-BW-05

Luftbild der Fundstelle nordwestlich der Schilfinsel bei Wollmatingen-Langenrain (links im Bild) © O. Braasch / Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD)

  Konstanz  |     Wollmatingen Langenrain

Kurzbeschreibung
Die Fundstelle Wollmatingen-Langenrain wurde zwischen 1881 und 1882 von D. Nägeli entdeckt, und von ihm und L. Leiner, bereits 1882 durch Grabungen untersucht. Die Fundstelle ist eine seltene spätbronzezeitliche Siedlung am Bodensee, mit großflächiger Erhaltung der Kulturschicht im Sediment. Die topographische Lage an der Rheinmündung in den Untersee scheint besonders günstig für Transport und Handel gewesen zu sein. Der Großteil der Fundstelle ist unerforscht und liegt verborgen unter einer mächtigen Sandschicht.

Bronzezeit

934-935 v. Chr.

Bodensee - Untersee

395 m.ü.N.N.

Größe Fundstelle 1,6 ha / ca. 2 Fussballfelder

Größe Pufferzone 83,70 ha / ca. 117 Fussballfelder

Bronzesichel vor Dinkelfeld © M. Erne / Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD)

Aktuelle Aktivitäten
Die Fundstelle und ihre Pufferzone liegen im Naturschutzgebiet. Das Landesamt für Denkmalpflege führt regelmäßige Kontrollen durch.

Pfahlbauten hautnah
Mehr zur Fundstelle und ihren Funden gibt es im Rahmen von Führungen im Naturschutzgbiet Wollmatinger Ried
Informationen dazu finden sich hier